Montag, Mai 30, 2005
Sonntag, Mai 29, 2005
1. Etappe: Bissendorf-Bordenau (Nds) (29.Mai 05)
Durch Wald, Moor und Wiese nördlich von Hannover
Strecke: Bissendorf Bahnhof - Lönssee - Ohlenbostel - Otternhagener Moor - Otternhagen - Dammkrug/B6 - Bordenau
Entfernung: 28 km
Gesamtstrecke bisher: identisch - 28 km
noch zu laufen: ca. 1970 km
Begleiter: mein Bruder Markus
Strecke: Bissendorf Bahnhof - Lönssee - Ohlenbostel - Otternhagener Moor - Otternhagen - Dammkrug/B6 - Bordenau
Entfernung: 28 km
Gesamtstrecke bisher: identisch - 28 km
noch zu laufen: ca. 1970 km
Begleiter: mein Bruder Markus
Mein Bruder Markus ist der erste, der sich dazu überreden lässt, ein Teilstück auf meiner Deutschlandwanderung mit mir zu gehen. (Ein Vorwand ist auch, dass wir in 2 Wochen gemeinsam in den slowenischen Alpen wandern gehen wollen, und da müssen wir ja mal testen, ob wir fit sind.)
Wir machen heute zum allerersten Mal Bekanntschaft mit dem Fernwanderweg E1. Er ist ziemlich gut markiert, und dass wir ihn einmal, zweimal verlieren, ist nicht tragisch, sondert fordert nur unsere Kartenlesefähigkeiten und unser Improvisationsvermögen heraus.
Eine besonders spannende Strecke ist diese erste Etappe nicht wirklich. Stundenlang laufen wir von Bissendorf aus durch die flachen Wald-, Wiesen und Moorlandschaften nördlich von Hannover, werden von Mücken zerstochen, durchqueren kaum eine Ortschaft. Leider sind alle Hochmoore mehr oder weniger zugewachsen. Den Blick auf eine weite offene Hochmoorfläche, wie ich ihn mir erträumt habe, gibt es nicht.
Auf halber Strecke eine gemütliche Pause auf einem Hochsitz, wir legen die Füße hoch, schauen den Wolken nach, ärgern einen Pirol, indem wir ihn nachahmen. Das gefürchtete Gewitter bleibt zum Glück aus. In der Ferne stehen Rinder, und uns fällt bei der Gelegenheit auf, wie sehr sie das Landschaftsbild beleben und wie wenige Tiere man heute insgesamt draußen sieht - allemal im Vergleich zu den Tagen unserer Kindheit.
Irgendwo unterwegs schwebt über einem blühenden Rapsfeld ein knallroter Luftballon in Herzform. Besonders schön ist die Landschaft an der Leine, die sich hier gemächlich durch idyllische Wiesen schlängelt. Noch einmal räkeln wir uns in der Sonne.
Montag, Mai 02, 2005
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